Die Crocodiles Hamburg konnten am Freitagabend einen Heimsieg einfahren und setzten sich mit 3:2 gegen die Harsefeld Tigers durch. Für Harsefeld hielt damit eine Serie an: Auswärts gab es in dieser Saison weiterhin nichts zu holen.
Die Crocodiles starteten schwungvoll in die Partie und setzten die Tigers früh unter Druck. Das erste bedeutende Ereignis war jedoch eine Strafe gegen Hamburg: Markus Lepistö musste in der 6. Minute wegen Haltens für zwei Minuten auf die Bank. Harsefeld konnte das Powerplay allerdings nicht nutzen.
Die Crocodiles hingegen nutzten ihre Chance: In der 8. Minute schloss Filip Kriz einen Angriff zum 1:0 ab, vorbereitet von Jan Tramm und Ivan Savchenko. Doch Harsefeld ließ sich nicht beeindrucken und schlug in der 14. Minute zurück: Martin Hrbek traf zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause.
Das Mitteldrittel verlief weniger intensiv als der erste Abschnitt, doch die Crocodiles fanden erneut die passende Antwort. In der 30. Minute nutzte Hamburg ein Überzahlspiel zur erneuten Führung: Vitalijs Pavlovs traf nach einer schönen Kombination über Vladislavs Balakuns und erneut Filip Kriz zum 2:1. Bis zur zweiten Pause blieb es bei diesem Spielstand.
Kaum vier Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, da legte Hamburg nach: Lasse Spreckelsen erhöhte auf 3:1 und brachte seine Mannschaft vermeintlich komfortabel in Front. Doch Harsefeld gab sich keineswegs geschlagen. In der 49. Minute verkürzte Källgren auf 3:2 und sorgte dafür, dass die Partie nochmals spannend wurde.
In den Schlusssekunden nahm Harsefeld seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, setzte sich im Hamburger Drittel fest – doch der Ausgleich blieb aus. Die Crocodiles verteidigten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Mit dem 3:2-Heimsieg im Rücken reisen die Crocodiles nun zwei Tage später, am Sonntag, den 16.11.2025, nach Harsefeld zum „Part Two“ dieses Wochenendduells. Spannend bleibt insbesondere, ob die Tigers ihre starke Heimbilanz bestätigen können – oder ob Hamburg auch auswärts punkten wird.
Text und Fotos: HB-Fotografie, H. Beck







